"We make a living by what we get, but we make a life by what we give."

Make Me Smile International (MMSI) ist eine in Österreich, Deutschland und der Schweiz ansässige, gemeinnützige Organisation. Seit 2012 hält Make Me Smile International den Spendenbegünstigungsbescheid in Österreich. 2020 wurde die Gemeinnützigkeit/Steuerbefreiung auch für Deutschland und die Schweiz zugesprochen. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen ist MMSI in Kenia, Kolumbien und im Libanon tätig.

Himaya – Pour l’innocence en danger

Himaya ist eine libanesische auf Kinderschutz spezialisierte NGO, um Gewalt gegen Kinder zu verhindern und missbrauchten Kindern die nötige Unterstützung auf psychosozialer und rechtlicher Ebene zu bieten. Himaya wurde 2008 gegründet und ist im ganzen Libanon aktiv.

Himaya – Pour l’innocence en danger – Für die gefährdete Unschuld

Kindesmissbrauch ist ein zentrales Thema, das im Libanon wenig beachtet wird. Eine 2018 durchgeführte Studie zeigte, dass eines aus sechs Kindern Opfer einer Form von sexueller Gewalt geworden ist. Diese Zahl bezieht sich jedoch nur auf eine von vier möglichen Arten des Missbrauchs. Zusätzlich zur sexuellen Gewalt, sind Kinder physischer und psychischer Gewalt oder auch Vernachlässigung ausgesetzt. Angesichts dieser schockierenden Zahlen wurde Himaya im Jahr 2008 gegründet (NGO-Registrierungsnummer: 748/2009). Die Organisation setzt sich für Kinderschutz auf nationaler Ebene ein. Das engagierte und interdisziplinäre Team von Fachleuten deckt den gesamten Libanon ab und betreibt Büros im Libanongebirge, im Südlibanon, im Nordlibanon und in der Bekaa; dadurch werden den Kindern in ganz Libanon Hilfeleistungen zur Verfügung gestellt. Um ihr Ziel zu erfüllen, arbeitet Himaya sowohl mit den betroffenen Kindern als auch mit ihren Familien und in enger Zusammenarbeit deren gesamten Umfeld. Himaya strebt einen radikalen Wandel auf nationaler Ebene an, um das Leben der Kinder im Libanon ganzheitlich zu verbessern.

Nothilfe nach der Explosion in Beirut

Am 4. August 2020 ereignete sich in Beirut eine verheerende Explosion – eine große Menge Ammoniumnitrat, die im Hafen der Stadt Beirut gelagert wurde, explodierte. Bei der Explosion wurden mehr als 200 Menschen getötet, mehr als 6.000 wurden verletzt und 9 werden noch immer vermisst. Mehr als 300.000 Menschen verloren ihr Zuhause und Sachschäden in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar wurden verursacht.

Im Oktober 2019 begann im Land eine Revolution, die eine schwere Wirtschaftskrise mit sich brachte. Darüber hinaus hat das Land seit Jahren mit einer Flüchtlingskrise zu kämpfen, da es die höchste Anzahl von Flüchtlingen pro Kopf der Welt aufweist. 

Mit der COVID-19-Pandemie (der Libanon hatte seit Beginn der Pandemie über 120.000 Fälle mit 950 Toten) wurde die Situation weiter verschlimmert. All dies hat die Bedürftigkeit der Menschen, mit denen Himaya arbeitet maßgeblich erhöht. 

Die Explosion, die sich an diesem Tag ereignete, hatte schwere Auswirkungen auf das Leben der ganzen Bevölkerung und insbesondere auf das der Kinder. UNICEF schätzt, dass die Zahl der betroffenen Kinder 100.000 erreicht hat. Nicht mitgezählt sind diejenigen, die an psychischen Folgeschäden leiden.

Himaya hat sofort reagiert!

Das Team von Himaya tut sein menschenmögliches um zu helfen aber lebt seit mehr als einem Jahr in einem ständigen Zustand der Instabilität. Bei ihrer täglichen Feldarbeit sind sie mit einem sehr hohen Maß an Verwundbarkeit und Elend konfrontiert, was enorme psychologische Auswirkungen auf sie hat.

Intervention Oktober – Dezember 2020

Die Explosionen verursachten bei Tausenden von Menschen in Beirut erhebliche Traumata. Die gefährdeten Bevölkerungsgruppen, darunter Frauen, Kinder und ältere Menschen, gehören zu den am stärksten Betroffenen. Psychosoziale Unterstützung, Familienzusammenführung und andere Schutzdienste sind unerlässlich.

Himaya als Kinderschutz Akteur engagiert sich, die von der Explosion betroffenen Kinder in allen Regionen zu identifizieren, die Bedürfnisse auf allen Ebenen einzuschätzen und sich mit den Partnerorganisationen zu koordinieren, die für die Rehabilitation von Unterkünften und andere Bedürfnisse sorgen.

Himaya für seinen Teil bietet psychosoziale Unterstützung in Gruppensitzungen für betroffene Kinder an. Die Kinder nehmen an den Gruppensitzungen teil und können so erzählen, was sie durchgemacht haben, was wiederum dem Team ermöglicht, Kinder zu identifizieren, die von dem Ereignis schwer betroffen sind und spezialisierte Hilfsleistungen benötigen.

Diese Komponente wird durch die “Safe Park” AnimateurInnen (nach dem Safe Park Konzept der NACCW Südafrika) abgedeckt, die von den MitarbeiterInnen von Himaya ausgebildet wurden. Die Aktivitäten erstrecken sich über einen Zeitraum von drei Monaten, 22 Tage pro Monat, um so viele Kinder wie möglich zu erreichen. Die Kinder werden mittels Fallbehandlung durch das Resilienzprogramm von Himaya unterstützt, wobei sie und ihre Familien psychologische und soziale Unterstützung erhalten oder an gezielte PSS-Dienste, die durch ein von Unicef finanziertes Projekt abgedeckt sind, weitergeleitet.

Weiters werden die Kinder sowie deren Familien werden bei Bedarf zusätzlich mit Essenspaketen und medizinischer Versorgung unterstützt.

Nach diesen 3 Monaten wird Himaya diese Leistungen weiterhin erbringen.
Bereitstellung von Unterstützung für 180 betroffene Familien und ihren Kindern durch Case Management-Dienstleistungen.

Bereitstellung von 100 Lebensmittelpaketen für 100 Familien (mehr als 400 Personen), die von der Explosion betroffen waren, mit Schwerpunkt auf Milch und anderen Nahrungsmitteln für Kinder über 6 Monate.

Bereitstellung von Bildungspaketen für 100 Familien, damit ihre Kinder den Unterricht fortsetzen können.

Insgesamt werden noch 28.400 USD benötigt, um diesen Bedarf zu decken.

Bitte unterstützen Sie diese wichtige Arbeit von Himaya, um den betroffenen Kindern in dieser großen Not zu helfen!

Spendenziel

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