Intervention Oktober – Dezember 2020
Die Explosionen verursachten bei Tausenden von Menschen in Beirut erhebliche Traumata. Die gefährdeten Bevölkerungsgruppen, darunter Frauen, Kinder und ältere Menschen, gehören zu den am stärksten Betroffenen. Psychosoziale Unterstützung, Familienzusammenführung und andere Schutzdienste sind unerlässlich.
Himaya als Kinderschutz Akteur engagiert sich, die von der Explosion betroffenen Kinder in allen Regionen zu identifizieren, die Bedürfnisse auf allen Ebenen einzuschätzen und sich mit den Partnerorganisationen zu koordinieren, die für die Rehabilitation von Unterkünften und andere Bedürfnisse sorgen.
Himaya für seinen Teil bietet psychosoziale Unterstützung in Gruppensitzungen für betroffene Kinder an. Die Kinder nehmen an den Gruppensitzungen teil und können so erzählen, was sie durchgemacht haben, was wiederum dem Team ermöglicht, Kinder zu identifizieren, die von dem Ereignis schwer betroffen sind und spezialisierte Hilfsleistungen benötigen.
Diese Komponente wird durch die “Safe Park” AnimateurInnen (nach dem Safe Park Konzept der NACCW Südafrika) abgedeckt, die von den MitarbeiterInnen von Himaya ausgebildet wurden. Die Aktivitäten erstrecken sich über einen Zeitraum von drei Monaten, 22 Tage pro Monat, um so viele Kinder wie möglich zu erreichen. Die Kinder werden mittels Fallbehandlung durch das Resilienzprogramm von Himaya unterstützt, wobei sie und ihre Familien psychologische und soziale Unterstützung erhalten oder an gezielte PSS-Dienste, die durch ein von Unicef finanziertes Projekt abgedeckt sind, weitergeleitet.
Weiters werden die Kinder sowie deren Familien werden bei Bedarf zusätzlich mit Essenspaketen und medizinischer Versorgung unterstützt.