"We make a living by what we get, but we make a life by what we give."

Make Me Smile International (MMSI) ist eine in Österreich, Deutschland und der Schweiz ansässige, gemeinnützige Organisation. Seit 2012 hält Make Me Smile International den Spendenbegünstigungsbescheid in Österreich. 2020 wurde die Gemeinnützigkeit/Steuerbefreiung auch für Deutschland und die Schweiz zugesprochen. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen ist MMSI in Kenia, Kolumbien und im Libanon tätig.

Wir unterstützen Menschen dabei, sich selbst zu helfen

Make Me Smile Kenya ist eine NGO mit einem ganzheitlichen Ansatz zu nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit und wurde 2008 in Kisumu, im Westen Kenias gegründet. Um die Nachhaltigkeit unserer Arbeit zu garantieren, beziehen wir die Strukturen der Regierung sowie alle relevanten AkteurInnen mit ein. Dies ermöglicht den Begünstigten sich sowie ihre Kinder zukünftig eigenständig zu versorgen und ihre Rechte selbst zu vertreten.

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Kinder und Jugendhilfe durch Stärkung der Familien

Im Jahr 2008 gründeten wir das Kinderhaus Miwani, in dem zehn durch HIV/Aids verwaiste Mädchen ein liebevolles Zuhause finden.

2012 begann unsere Kooperation mit USAID und somit die Unterstützung von 3.200 Kinder durch 60 FamilienbetreuerInnen. Seit 2020 werden über 22.000 Kinder von einem oder einer unserer 600 SozialarbeiterInnen regelmässig besucht und umsorgt. Die Kinder sind entweder von extremer Armut betroffen, leiden an einer schweren chronischen Krankheit (besonders HIV) oder/und haben einen, bzw. beide Elternteile verloren.

Durch die Förderung von Bildung, gesundheitlichen- und psychosozialen- Unterstützungsangeboten, Aufklärungsarbeit, dem Schutz der Kinderrechte sowie Projekten zur wirtschaftlichen Stärkung und innovativer Landwirtschaft werden die Kinder ganzheitlich unterstützt und die Familien langfristig in die Selbstständigkeit begleitet.

Zur wirtschaftlichen Stärkung haben wir seit 2012 Dorfsparvereine gegründet, zu denen inzwischen über 2000 Mitglieder zählen und Zugang zu Mikrokrediten erhalten sowie die Möglichkeit haben, Zinsen für ihr Erspartes zu bekommen.

Geschlechtergleichstellung

Im DREAMS – Projekt (Determined, Resilient, Empowered, AIDS-free, Mentored, and Safe women) haben wir in den Jahren 2015 bis 2018 über 16.000 Mädchen und junge Frauen in den Bereichen Entrepreneurship und reproduktiver Gesundheit geschult und betreut.

Seit 2017 setzen wir uns in enger Zusammenarbeit mit der Austrian Development Agency (ADA) über eine Vielzahl an Interventionen für Geschlechtergleichstellung ein und wirken geschlechtsspezifischer Gewalt entgegen.

24.500 Menschen konnten bisher erreicht werden und das Programm wurde mit September 2020 um weitere drei Jahre verlängert.  Durch Schulungen werden Jugendliche, Männer, Frauen, Dorfälteste und auch PolizeibeamtInnen über die Rechte von Frauen aufgeklärt und in ein Interventionsprogramm eingebunden. Die Ausbildung von RechtsberaterInnen ermöglicht es uns, gezielt Opfer in der Region durch den Instanzenzug zu begleiten, sie professionell zu unterstützen und ihnen so zu Gerechtigkeit zu verhelfen.

Gesundheit

Um die medizinische Versorgung zu verbessern hat Make Me Smile ein Gesundheitszentrum in der Region errichtet, welches nun in Zusammenarbeit mit der Regierung betrieben wird. Seit 2019 werden täglich bis zu 100 Menschen beraten und behandelt.

In Kooperation mit der Austrian Development Agency (ADA) setzen wir seit 2017 (bis 2023) ein Programm mit besonderem Fokus auf reproduktive Gesundheit, Familienplanung, Verhütung, sichere Mutterschaft und HIV-Prävention um. Durch Schulungen werden Community Health Workers, LehrerInnen und SchülerInnen, Male Champions, Youth Advocates sowie Gesundheitspersonal für Jugendzentren und Krankenhäuser ausgebildet um Menschen in ihren jeweiligen Communities aufzuklären und notwendige strukturelle soziale Veränderungen herbeizuführen.

In Schulen vermitteln wir den jungen Menschen durch Ausbildung von GesundheitslehrerInnen und partizipative Theaterstücke schon in frühen Jahren umfangreiches Verständnis zu reproduktiver Gesundheit, Verhütung und HIV-Prävention.

Zwei Jugendzentren wurden von uns errichtet um Jugendlichen anonym und kostenlos Beratung von ausgebildeten KrankenpflegerInnen zu reproduktiver Gesundheit und den Zugang zu Verhütungsmitteln zu ermöglichen. In politischen Workshops werden die Menschen über ihre Rechte aufgeklärt um folglich ihre Forderungen in Dialogen mit Vertreterinnen der Politik kundzutun.